Auf Grundlage des IGES-Gutachtens aus März dieses Jahres haben wir in unsere Lösung trinovis VISION einen Bericht zur Einschätzung des Ambulanten Potenzials integriert. In dem Gutachten werden ambulant durchführbare Operationen, stationsersetzende Eingriffe und Behandlungen beschrieben, die sich aus einem Verfahren verschiedener Prüfkriterien ergeben. Auf Basis des mehrstufigen Verfahrens könnten zukünftig knapp 2.500 zusätzliche medizinische Leistungen mit in den Katalog für ambulantes Operieren (AOP-Katalog) aufgenommen werden.
Der Bericht beruht auf stationären Falldaten eines ausgewählten Hauses für einen bestimmten Zeitraum und identifiziert entlang der konfigurierbaren Kriterien aus dem Gutachten, welche Leistungen für eine ambulante Behandlung in Frage kommen.
Zunächst werden Fälle, die eine 24h-Beobachtung ambulant im/am Krankenhaus erfordern ausgeschlossen. Anschließend wird über Einschlusskriterien wie z. B. DRG-Leistungen, die zur Aufnahme in den AOP-Katalog empfohlen wurden, ein erstes Fallpotenzial identifiziert. Dieses wird in den nachfolgenden Schritten anhand von zwei Kontextprüfungen hinsichtlich bestimmter Ausschlussfaktoren überprüft, die eine stationäre Durchführung indizieren. In der Kontextprüfung 1 werden die Fälle nach Leistungen überprüft, während in der Kontextprüfung 2 patientenspezifische Umstände untersucht werden. Die verbleibenden Fälle, die mindestens ein Einschlusskriterium sowie kein Ausschlusskriterium erfüllen, bilden das Ambulante Potenzial.
In Ergänzung zu dem vom IGES Institut empfohlenen Verfahren kann im Bericht von trinovis VISION das Ambulante Potenzial zusätzlich über die Verweildauer sowie eine freie Auswahl des Altersfaktors berechnet werden. Alle Einschluss- und Ausschlussfaktoren können anhand eines Konfigurationsdialogs bezüglich ihrer Berücksichtigung im Verfahren hinzu- oder abgewählt werden.
Möchten Sie mehr über das Ambulante Potential Ihrer Klinik erfahren? Wir sind für Sie da und beraten Sie gerne. Nehmen Sie gerne über unsere Website Kontakt mit uns auf.